Vietnamesische Migrant_innen in der DDR

Stadtwanderungen
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Stadtwanderungen Vietnamesische Migrant_innen in der DDR

Eine Radtour

Rund 60.000 vietnamesische “Vertragsarbeiter_innen” und eine kleine Zahl vietnamesischer Studierender, Lehrlinge und Gastwissenschaftler_innen lebten in der späten DDR. Die sogenannten Vertragsarbeiter_innen kamen ab 1980, um personelle Engpässe in der Produktion zu stopfen: Sie schufteten in Fabriken, lebten abgeschottet in Wohnheimen. Nicht minder isoliert lebten die Studierenden, mit deren Ausbildung die DDR Vietnam unterstützte. Mit der Wende veränderte sich die Lage der Vietnames_innen abrupt. Viele wurden mit einer Abfindung von 3.000 Mark zur „freiwilligen Ausreise“ motiviert, andere konnten sich ein Bleiberecht und den Nachzug von Familienangehörigen erkämpfen. Auf unserer kleinen Radrundfahrt werden wir Orte besuchen, an denen die Vertragsarbeiter_innen lebten und arbeiteten. Eine Tour über den großen Dong-Xuan-Markt steht auch auf dem Programm.