UFA-Fabrik - Lebensqualität in der Großstadt
UFA-Fabrik - Lebensqualität in der Großstadt
Am 9. Juni 1979 wurde das Gelände der ehemaligen Kopierwerke der UFA friedlich durch Mitglieder einer Kommune besetzt. Nach intensiver Öffentlichkeitsarbeit und ausdauernden Verhandlungen mit dem Berliner Senat wurde bereits nach drei Wochen das Bleiberecht für die 40 Bewohner_innen erreicht. Seitdem konnte das Gelände zu einem kulturellen Zentrum für Tempelhof mit überregionaler Bedeutung weiterentwickelt werden. Neben vielfältigen Veranstaltungen wurden eine freie Schule, eine Bäckerei und ein Nachbarschaftszentrum mit Trainingsmöglichkeiten für japanische Kampfkünste etabliert. Wegweisend ist auch das ökologische Konzept der UfaFabrik mit regenerativer Energieversorgung, Brauchwassernutzung und Dachbegrünung. Wir wollen von den Bewohner_innen erfahren, wie sie aus einer leer stehenden Fabrik eine Stadtoase geformt haben, gegen welche Widerstände sie ankämpfen mussten und wo sie Unterstützung fanden. Mehr als 30 Jahre sind eine lange Zeit. Wie gestaltet sich das Zusammenleben in der Kommune heute?