"Das Homogene sind die Leute, die über Rom*nja reden" (Isidora Randjelović) Der Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze und die Kämpfe dagegen

In Deutschland wird regelmäßig gegen eingewanderte Rom*nja gehetzt. Die Lebenschancen eingewanderter Rom*nja, aber auch die Lebensbedingungen von deutschen Rom*nja und Sinti*zze werden durch spezifische Diskriminierungen empfindlich eingeschränkt.

Dabei ist der Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze nicht nur in Deutschland präsent. Er muss vielmehr als gesamteuropäisches Phänomen wahrgenommen werden. In fast allen Ländern Europas werden Rom*nja strukturell diskriminiert, regelmäßig psychisch und physisch bedroht und der Rassismus gegen sie wird häufig von Politiker*innen instrumentalisiert, um die Umsetzung restriktiver politischer Maßnahmen zu rechtfertigen.

Doch gegen all das regt sich auch Widerstand. Sowohl in Deutschland, aber auch in anderen Ländern Europas gibt es Initiativen von Rom*nja und Sinti*zze, die dem allgegenwärtigen Rassismus eigene Erzählungen und politische Forderungen entgegensetzen.

Im Workshop widmen wir uns zunächst einer kurzen Einführung zum Thema und setzen uns dann mit den verschiedenen politischen Kämpfen von Romnja und Sinti\zze in Deutschland auseinander.