Männlichkeit und Antifa
Männlichkeit und Antifa
In der politischen Praxis spielen vergeschlechtliche Verhaltensweisen immer eine Rolle. Sei es in der Aufgabenteilung, dem Redeverhalten oder dem Umgang miteinander - mackeriges und dominantes Verhalten kann zum Teil ganz unterschiedliche Hürden, Ausschlüsse, Frustrationen oder Konflikte hervorrufen. Eine Thematisierung oder Kritik fällt Einzelnen oft schwer. Daran setzt der Workshop an und möchte einen Rahmen für Reflexion, Austausch und Überlegungen zur Bearbeitung bieten. Dabei ist es uns wichtig, es gerade nicht bei dem Erarbeiten von kritischen Perspektiven à la „Ja, das ist schon echt scheisse“ oder „Boah, ick seh dit allet viel klarer jetze“, „Ne, hat mir voll viel gebracht echt!“ zu belassen, sondern gemeinschaftlich Ansätze einer emanzipatorischen Praxis ins Auge zu fassen. „Und was nun? Was kann das jetzt für mich, meine Gruppe und überhaupt bedeuten?“ sind zentrale Fragen mit denen wir uns im Workshop beschäftigen wollen. Ihr braucht kein „Vorwissen" um am Workshop teilzunehmen - ganz im Gegenteil - die Mischung machts: Der Workshop richtet sich sowohl an Menschen die sich über so etwas bereits Gedanken gemacht haben, als auch an solche die sich zum ersten Mal bewusst mit dieser Thematik beschäftigen wollen.