Bedürfnisse, Eigentum, Tausch und Geld - Für wen wird im Kapitalismus was warum produziert?
Wenn in dieser Gesellschaft von Kapitalismus gesprochen wird, dann ist der Kern der Kritik meist der, dass es von irgendwas "zu viel" gäbe. Von Raubtierkapitalismus wird geredet, von Banken mit zu viel Macht, von zu hohen Managerboni und Mieten. Wir wollen hingegen zeigen, dass schon die grundlegenden Regeln der Marktwirtschaft für die Mehrheit ganz prinzipiell ein schönes Leben ausschließen. Wir behaupten, dass in einer Gesellschaft mit kapitalistischer Produktionsweise die Befriedigung von Bedürfnissen ? wenn überhaupt ? nur als Abfallprodukt der Vermehrung abstrakten Reichtums vorkommt.
Vorkenntnisse sind nicht nötig.