doing sanity // doing madness

wenn wir funktionieren, performen wir sanity. wenn wir nicht mehr funktioneren, abdrehen, durchdrehen, verrrückt werden, performen wir

madness. im gegensatz zum doing sanity, welches im kapitalitischen system vorraussetzung zur arbeitstätigkeit darstellt, wird performte madness stigmatisiert, unterdrückt und in das psychiatrische system abgeschoben. diesem system stehen konzepte des radical peer supports entgegen.

wie können menschen in ihrem doing madness begleitet werden ohne den linksradikalen anspruch nach selbstbestimmung der begleiteten menschen aufzugeben? wie wird doing madness gesellschaftlich geprägt und somit normiert? wie kann performte madness kritisiert werden? wie kann mensch sich abgrenzen und mit der belastung in der begleitung umgehen? wann erreicht doing madness seine grenzen?

ein workshop mit einigen antworten und vielen offen bleibenden fragen.