,Sind unter den Mitgliedern der Gruppe Juden?' Workshop des "AK Stalin hat uns das Herz gebrochen"
Die drei Kommunist_innen Salomea Genin, Paul Merker und Rudolf Herrnstadt gingen kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges in die DDR. Obwohl sie sehr unterschiedliche persönliche und politische Wege vor und nach 1945 gingen, war ihnen gemeinsam, dass sie in der DDR einen sozialistischen und gerechten Staat aufbauen wollten, der auch anti-antisemitisch sein sollte. Wir wollen anhand der drei Biographien, sowohl den Antisemitismus in der DDR beleuchten, als auch an die verfolgten Kommunist_innen in der DDR erinnern, obwohl sie selbst oft in Unterdrückungsstrukturen involviert waren. Warum diese zwiespältige Erinnerung im heutigen Erinnerungsdiskurs für uns wichtig ist, wollen wir diskutieren.