„I wanna do bad things with you!“ Workshop zum Geschlechterverhältnis im Horror des Postfordismus
Bildete die Figur des „Weiblichen“ in den Schauerromanen und Gruselerzählungen in der Epoche der Romantik zumeist nur eine Spiegelfläche für eine männlich bestimmte Subjektivität, gelang es später in der Moderne und im Fordismus ausgerechnet dem Horror, eine spezifische Identität und ihre permanente Irritation sowohl für die männliche als auch die weibliche (sexuelle) Subjektwerdung bereitzustellen. In dem Workshop soll im Vergleich mehrerer Serien (Buffy the Vampire Slayer, Twilight, True Blood) das Geschlechterverhältnis in seinen grundlegenden Veränderungen im Postfordismus im Gegensatz zum Fordismus anhand von Popkultur untersucht werden. Wir versuchen, grundlegende Analysekategorien der Gendertheorie zu erarbeiten an Texten, beweisen müssen sie sich dann an den Videoschnipseln. Die Frage nach der Veränderung des Geschlechterverhältnisses ist dabei geknüpft an die nach veränderten Arbeits- und Produktionsverhältnissen. Zur Vorbereitung bitte viel Buffy und Horrorfilme gucken und auf Vampire achten. [das haben christoph spehr und jörg windszus hier auch getan: wbk.in-berlin.de/movies/on-blood-and-wings_80mb.mp4]