Es gibt ihn seit etwa 300 Jahren auf der gesamten Welt - den Kapitalismus. Kaum jemand mag ein gutes Wort über ihn verlieren: zu recht. Schließlich leben wir in einer Gesellschaft, in der ein Großteil der Menschen bei Strafe des eigenen Untergangs dazu gezwungen ist, die eigene Lebenszeit als Arbeitszeit zu verkaufen, ohne dabei jedoch über den Zweck ihrer Arbeit oder die von ihnen selbst produzierten Dinge bestimmen zu können. Aber was genau läuft da eigentlich tagtäglich ab und was können wir tun, um ein Leben in Wohlstand und Würde für alle Menschen zu erkämpfen? Denn anders als z.B. eiskaltes Wetter und sonnenlose Tage ist der Kapitalismus ein Zustand, der von den Menschen selbst geschaffen wird und ebenso wieder abgeschafft werden kann.

Anhand des Gummibärchenspiels wollen wir uns Grundbegriffe der kapitalistischen Produktion, die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Produktionsform und die Zusammenhänge zwischen kapitalistischer Produktionsweise und Rassismus bzw. Sexismus anschauen und sie diskutieren. Einen besonderen Fokus sollen Arbeitskämpfe und Möglichkeiten sich zu organisieren (trotz der Konkurrenz der Lohnabhängigen) einnehmen.

progress (Frankfurt/ Oder)

(Es werden vegane Gummibärchen vorhanden sein.)