Nachhaltiger Aktivismus & Selfcare im politischen Alltag
Nachhaltiger Aktivismus & Selfcare im politischen Alltag
Let‘s be careful with each other so we can be dangerous together!
Sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen geht mit einem erhöhten Burnout-Risiko einher. Aktivist*innen begeben sich in stressvolle Situationen, erfahren Gewalt oder Repression und sind in vielen Fällen selbst negativ von den strukturellen Machtverhältnissen betroffen, gegen die sie sich einsetzen. Unerreichbare Ansprüche an das eigene Handeln, verinnerlichte Leistungsnormen und seltene Erfolgserlebnisse können als weitere, mögliche Faktoren zählen, die Überforderung begünstigen. Häufig fehlt in der Hektik des politischen Alltags jedoch der Raum um sich über die Belastungen auszutauschen und Mitstreiter*innen (emotional) zu unterstützen. Diese Vereinzelung in den Erfahrungen kann zusätzlichen Stress erzeugen.
Daher möchten wir in diesem Workshop einen Raum für den gemeinsam Austausch schaffen, in dem eure Bedürfnisse zählen und eure Erfahrungen gehört werden. Am ersten Tag wollen wir üben, persönliche (Leistungs-)Grenzen deutlicher wahrzunehmen und die eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Wir möchten Ideen sammeln, wie wir unser aktivistisches Leben entschleunigen und welche Tätigkeiten uns dabei gut tun. Am zweiten Tag wollen wir über die kollektive Ebene sprechen und in den Austausch darüber kommen, wie wir uns Unterstützung holen und gegenseitig Unterstützung geben können, ohne dabei eigene Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren.
Das Seminar kostet 20€. Wer den Beitrag nicht zahlen kann, ist trotzdem herzlich eingeladen, sich anzumelden!
Anmelden könnt ihr Euch mit einer Mail an seminare@naturfreundejugend-berlin.de oder über das Kontaktformular. Bitte gebt Euren Namen, Email-Adresse, Telefonnummer, Alter und Essenseinschränkungen an.