One man can! Geschlechterkonzepte und Rassismus im heutigen Südafrika.

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Seminare One man can! Geschlechterkonzepte und Rassismus im heutigen Südafrika.

An diesem Wochenende wollen wir auf der Grundlage von Inputs, Texten und Filmen einige theoretische Überlegungen diskutieren, welche die Verknüpfung zwischen Geschlechterverhältnissen und Rassismus veranschaulichen. Es wird im Besonderen um die gesellschaftlichen und geschichtlichen Ursachen derzeitiger Herrschaftsverhältnisse in Südafrika gehen und darum, welche Auswirkungen diese auf die Lebensrealitäten bestimmter Gruppen haben.

Dafür wollen wir einen Einblick in thematische Ausschnitte aus der Kolonialgeschichte geben und die gesellschaftlichen Herrschaftsgefüge beleuchten, deren brutale Auswirkungen bis in die Post-Apartheids-Gesellschaft hineinreichen. Wir werden uns mit der Situation von Sexarbeiter_innen und Hausangestellten ebenso befassen wie mit feministischen Kämpfen während der Apartheid und heute. Wir interessieren uns auch dafür, wie afrikanische LGTB*I mit den Widersprüchen umgehen, die zwischen der sehr progressiven Verfassung der Republic of South Africa und ihren eigenen Gewalterfahrungen existieren, wie die schwarze Nanny zur Perle des Haushalts wurde und warum ihr weißer Arbeitgeber weiterhin nahezu uneingeschränkten Zugriff auf ihren Körper hat. Wir wollen uns die politischen Perspektiven einzelner Gruppen vor Ort ansehen und unsere eigenen kritisch diskutieren.

Das Seminar ist offen für alle Interessierten, auch für diejenigen ohne Vorkenntnisse zur Geschichte Südafrikas. Es findet in der Nähe von Berlin statt und wird von Teilnehmerinnen einer Internationalen Begegnungsreise der NFJ Berlin nach Kapstadt/Südafrika geteamt.

Das Seminar findet in der Nähe von Berlin statt.