Öko und rechts? Rechte Ideologien im Natur- und Umweltschutz

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Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) Naturfreundejugend Berlin

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Seminare Öko und rechts? Rechte Ideologien im Natur- und Umweltschutz

Wer das eigene Leben nach ökologisch-nachhaltigen Idealen gestaltet, fühlt sich möglicherweise im „Beton der Metropolen“ unwohl und lebt lieber auf dem Land. Um das als zerstörerisch empfundene kapitalistische Wirtschaftssystem zu ertragen, isst man Bio, regional und saisonal; am besten baut man das Lebensnötigste selbst an. Auch industriell hergestellte Kleidung wird oft abgelehnt, ebenso wie Atomenergie, Gentechnik oder die Pharmaindustrie. Bei Wahlen macht man das Kreuz traditionell bei rechtsextremen Parteien und im Bücherregal steht eine abgenutzte Version von „Mein Kampf“. Überrascht?

Umweltpolitik und ökologisches Denken werden in Deutschland oft mit einem emanzipatorischen politischen Weltbild verbunden. Doch so einfach ist es nicht. Tatsächlich hat die Verbindung von ökologischen Themen mit einem rechtsextremen Weltbild in Deutschland eine lange Tradition. Und auch heute engagieren sich rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen im Natur- und Umweltschutz. Die Grenzen zwischen den politischen Lagern scheinen zu verschwimmen, wenn es um grüne Themen geht. Viele Forderungen der „grünen“ Braunen decken sich oberflächlich betrachtet mit denen von (Jugend-)Umweltverbänden und Naturschutzorganisationen. Im Workshop werden wir die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien offenlegen.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 8 EUR. Wer den Beitrag nicht zahlen kann, ist trotzdem herzlich eingeladen, sich anzumelden!

Anmelden könnt ihr Euch mit einer Mail an seminare@naturfreundejugend-berlin.de oder über das Kontaktformular (klick). Bitte gebt Euren Namen, Alter und Essenseinschränkungen an.