Mythen im Feminismus: Care Arbeit
Mythen im Feminismus: Care Arbeit
Den Müll raus bringen, für andere kochen, zuhören und trösten - Care-Arbeit, auf Deutsch Sorgearbeit, ist ein wichtiger Teil unseres Alltags, ohne den uns schnell alles um die Ohren fliegen würde. Trotzdem war und ist die Care-Arbeit ein politisch ziemlich vernachlässigter sozialer Bereich, ein großes Feld an Arbeit, das entweder gar nicht oder nur sehr schlecht entlohnt wird. Aber was genau ist Care-Arbeit eigentlich? Der Workshop gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte der Hausfrauen (und -männer?), der Bediensteten und Versorgenden. Wie kommt es, dass der überwiegende Teil der Sorgearbeit immer noch von FLINTA geleistet wird? Haben deine Mitbewohner und du wirklich einfach "unterschiedliche Sauberkeitsstandards"? Wir werfen einen Blick auf die Verhältnisse zu Hause, aber auch auf die Straße: Wer leistet die Care-Arbeit in der WG und der Familie? Gibt es strukturelle Ungleichheiten, die wir im Alltag gar nicht wahrnehmen? Sollte Sorge- und Hausarbeit bezahlt werden? Was hat das mit uns zu tun, wenn Pflegekräfte in den Kliniken streiken? Wie können wir Aufgaben zwischen uns gerechter verteilen? Und was ist eigentlich eine Mental Load?
Die Veranstaltung ist Teil der Input-Reihe "Mythen im Feminismus". Alle 14 Tage, immer Donnerstags um 19 Uhr lädt euch der Arbeitskreis Feminismus der Naturfreundejugend Berlin zur aktuellen Input-Reihe ein, um bei gemeinsamer Diskussion Mythen (weiter) aufzubrechen, in den Austausch zu kommen und feministische Antworten auf patriarchale Kackscheisse zu finden. Am Liebsten würden wir uns dafür natürlich im NFJ-Laden mit euch Treffen, um in einen schönen Austausch zu kommen. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation bleiben wir aber zunächst noch beim Onlineformat.
Für weitere Infos und den Link zur Veranstaltung schreibt an: kommunikation@naturfreundejugend-berlin.de