1989 im Herbst. Anfang und Ende der Deutschen Demokratischen Revolution?

Input-Reihe
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Input-Reihe 1989 im Herbst. Anfang und Ende der Deutschen Demokratischen Revolution?

Die offizielle Erzählung erklärt die Maueröffnung und Wiedervereinigung zum eigentlichen Sinn und Zweck der sogenannten „Friedlichen Revolution“. Oft wird die Entwicklung Ostdeutschlands seit 1989 auf die Entfaltung rechter Bewegungen reduziert. Die Revolution kommt in dieser Erzählung nicht vor. Deshalb stellen wir die Frage, nach den revolutionären Perspektiven der Menschen, die sich ´89 auf den Straßen versammelten. Außerdem wollen wir diskutieren wann und weshalb der emanzipatorische Aufbruch in eine konservative und deutschnationale Bewegung mündete.

Wir freuen uns, dass wir Bernd Gehrke als Referent für diese Input-Veranstaltung gewinnen konnten. Bernd war zur Wendezeit u.a. in der oppositionellen Vereinigten Linken aktiv und einer der 31 Erstunterzeichner des Aufrufs "Für unser Land".

Die Veranstaltung ist Teil der Input-Reihe mit dem Titel „Revolution & Alltag“. Mit Input von unseren Gästen und Diskussion mit Euch wollen wir uns dabei mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen: Leben wir noch in revolutionären Zeiten? Was bedeutet gesellschaftliche Transformation für das Individuum? Gibt es eine revolutionäre Alltagspraxis? Und: Revolution, was meint das überhaupt?

Die weiteren Veranstaltungen der Reihe sind:

25.11.19 Revolution. Eine aktuelle Debatte?
09.12.19 Chile despertó. Über die Möglichkeit gesellschaftlicher Transformation im Neoliberalismus
20.01.20 Une situation excellente? Die Gelbwestenproteste und darüber hinaus
17.02.20 Boys Do Cry? Männlichkeit und die Revolution der Geschlechterverhältnisse

  • jeweils 19 Uhr im NFJ-Laden.

Photo by Marie Bellando-Mitjans on Unsplash