FILM & GESPRÄCH: DDR-ALLTAG UND ANTISEMITISMUS

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Filmabende FILM & GESPRÄCH: DDR-ALLTAG UND ANTISEMITISMUS

Mittwoch, 25. März 2009, 19.00 Uhr FILM & GESPRÄCH

DDR-ALLTAG UND ANTISEMITISMUS

Film „Johanna – eine Dresdner Ballade“ (Deutschland 1996, 30 min, Regie: Freya Klier) Anschließend Gespräch mit Eva Nickel (Sozialberatung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin)

VERANSTALTUNGSORT: Haus der Demokratie, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg

Tram M4, Bus 200, 240, Haltestelle “Am Friedrichshain”

„Da fiel mir alles, was ich in den Händen hatte, die Gläser und das Geschirr, herunter auf seinen Schoß (…) Ich hatte den Mann, der mich

umbringen wollte, wiedererkannt.“ „Er“ war für Johanna Krause kein Unbekannter: Jahre zuvor hatte der jetzige SED-Parteisekretär Herbert Ossmann sie in SS-Uniform versucht zu vergewaltigen und zu ermorden. Als Überlebende von drei KZs war die 1907 in Dresden geborene Johanna mit ihrem Mann am Aufbau der DDR beteiligt und traf in ihrer Gaststätte auf ihren alten Peiniger. Es folgten antisemitische Attacken und letztlich der von Ossmann gegen sie veranlasste Parteiausschluss.

Die Veranstalterin behält sich das Recht vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Parteien oder

Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische, nationalistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.