„Es ist entscheidend wer schweigt“ (Imran Ayata) - Was die Morde des NSU über Neonazismus und Rassismus in Deutschland aussagen

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Seminare „Es ist entscheidend wer schweigt“ (Imran Ayata) - Was die Morde des NSU über Neonazismus und Rassismus in Deutschland aussagen

      1. Dezember 2012

„Es ist entscheidend wer schweigt“ (Imran Ayata) - Was die Morde des NSU über Neonazismus und Rassismus in Deutschland aussagen

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Im November 2011 enttarnte sich der so genannte „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) selbst. Nach dem Bekanntwerden der rassistischen Mordserie, die mindestens 10 Todesopfer forderte, wird in Untersuchungsausschüssen nach Antworten auf das Versagen der Sicherheitsbehörden gesucht. Der Rahmen, in dem die NSU-Morde größtenteils verhandelt werden, wird allerdings auch in Teilen der antifaschistischen Bewegung auf Angaben zum Verbleib der Sicherheitsbehörden oder auf Verschwörungstheorien reduziert.

Im Seminar wollen wir uns mit der Geschichte des Rechtsterrorismus in Deutschland auseinandersetzen und diskutieren, warum Frauen in dieser Geschichte nur als Mitläuferinnen benannt werden. Es geht uns aber auch allgemein um die Analyse der öffentlichen Mythen rund um den NSU, die viel über Neonazismus und Rassismus in diesem Land aussagen. Wir wollen uns außerdem mit dem Schweigen der antifaschistischen Bewegung damals und heute auseinandersetzen und über das Verhältnis von Antifaschismus und Antirassismus an Hand des NSU diskutieren.

Das Seminar findet in der Nähe von Berlin statt.