Kollektives, kritisches Serien schauen
Die siebte Staffel Game of Thrones ist vorbei und wir warten sehnsüchtig auf die nächste. Und bei Roseanne gibt es aktuell ein Revival. Genau die richtige Zeit, sich mit Serien zu beschäftigen: Feministisch oder doch eher sexistisch? Sehen wir Figuren, mit denen wir mitfühlen? Und ärgern wir uns trotzdem die ganze Zeit? Jenseits der Durchführung des Bechdel Tests können natürlich Blickachsen (male-gaze) analysiert werden. Beides wird errklärt und im Workshop soll es zwei Schwerpunkte geben: Sichtbare und unsichtbare Stigmata von zwei männlichen Figuren in „Game of Thrones“ und wie die Kamera mit ihnen umgeht. Und es wird eine außergewöhnliche Darstellungsweise präsentiert, die in der Serie „Roseanne Herrschaftsverhältnisse unter Frauen sichtbar macht. Aus gegebenen Anlässen wollen wir uns dann noch damit auseinandersetzen, wie das ist, wenn Serienmachende sich so rassistisch äußern, dass sie abgesetzt werden, wie im Fall von Roseanne oder wir sie politisch problematisch finden, wie in vielen anderen Fällen. Schauen wir die Sachen dann nicht mehr?
Wilde Mischung? Sehr gerne! Der kleine Vortrag mit Workshopcharakter ist für alle offen, egal ob Ihr die Serien kennt oder nicht.