Mitten in Neukölln - Erinnerung an Orten des Vergessens

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Stadtwanderungen Mitten in Neukölln - Erinnerung an Orten des Vergessens

Neukölln ist ein Ort wie viele andere. Auch hier, im Süden der Stadt Berlin, wurden in der Zeit des Nationalsozialismus tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, aus Polen, Frankreich und den Niederlanden ausgebeutet. Auch aus Neukölln wurden Jüdinnen und Juden deportiert, ihr Eigentum geraubt und häufig von Nachbarinnen und Nachbarn angeeignet. Mit den Opfern verschwand auch die Erinnerung. Nur die wenigsten Wissen heute noch, wo sich die über 50 nachgewiesenen Unterkünfte und Lager für ZwangsarbeiterInnen in Neukölln befinden. Kaum jemand weiß, welches der Geschäfte einmal von Juden betrieben, welche Wohnung von Jüdinnen bewohnt war.

Mit einem Stadtspaziergang wollen wir einige ausgewählte Orte besuchen und an die Verfolgten, die Täterinnen und Täter sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer erinnern.

Treffpunkt: 8.5.2010, 15 Uhr, S Sonnenallee (Ausgang Saalestraße), Dauer ca. 3-4 h.

Um Anmeldung unter:
mitteninneukoelln@web.de
wird gebeten.

Bei Bedarf kümmern wir uns ggf. um Gebärdendolmetschung und Transportmöglichkeiten für Gehbehinderte. (Bitte bei Anmeldung angeben.)

Der Stadtspaziergang findet statt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 65. Jahrestag der Befreiung Neuköllns, veranstaltet von der Antifa Neukölln:
antifa-neukoelln.de.vu