Erinnerungsarbeit, Gedenken und Verständigung – deutsch-griechischer Fachkräfteaustausch auf Kreta

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Reisen Erinnerungsarbeit, Gedenken und Verständigung – deutsch-griechischer Fachkräfteaustausch auf Kreta

Die Schlacht um die Insel Kreta und die darauf Folgende Besetzung durch die deutsche Wehrmacht, stellt einen der Höhepunkte des zweiten Weltkriegs dar. Die jahrelange Besatzungszeit war gekennzeichnet durch mehrere Massaker gegen die griechische Zivilbevölkerung, sowie Hunger und Armut. Gegen diese Besatzung formierte sich Widerstand in der griechischen Bevölkerung und es entstanden Partisanengruppen. Wir wollen bei unserer Reise den Spuren dieser Zeit nachgehen, die Orte des Gedenkens besuchen und Nachfahren von Zeitzeug:innen kennenlernen. 

Die Bildungsreise richtet sich an deutsche und griechische Ehrenamtliche in der Jugendbildungsarbeit. Am Beispiel der deutschen Besetzung Kretas im zweiten Weltkrieg wollen wir uns zu unterschiedlichen Herangehensweisen an Geschichtsverarbeitung und -politik austauschen. Im Vordergrund der Reise steht die Auseinandersetzung mit der zentralen Frage der kollektiven und individuellen Schuld auf deutscher Seite. Was hat die deutsche Besatzung Griechenlands noch mit uns zu tun? Warum ist es wichtig, diesen Teil der Geschichte des zweiten Weltkriegs nicht zu vergessen? Und welche Elemente davon sollten in unserem Leben und unserer Arbeit mit Jugendlichen in Deutschland bzw. Griechenland eine Rolle spielen?

Die Fahrt wird gefördert mit Mittteln des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW)

Bild: Andartis – Monument für den Frieden von Karina Raeck. Quelle: AWI, lizensiert unter CreativeCommons 3.0