Stille nach dem Schuss?

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Stille nach dem Schuss?

Nach dem Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke war schnell von einer neuen Qualität des Rechtsterrorismus die Rede. Dabei waren Täter & Umfeld bereits im Zusammenhang mit der Mordserie des NSU auffällig geworden. Auch die Reaktion des Verfassungsschutzes erinnert an jene nach der NSU-Selbstenttarnung: Kontinuitäten verschleiern, Unkenntnis behaupten, Aktenzugang verhindern.
Die jüngst bekannt gewordene Vernetzung von Polizisten und Soldaten in extrem rechten Prepper-Netzwerken sowie deren illegale Bewaffnung und Mordplanungen folgen ebenfalls einem Muster, vor dem antifaschistische Expert*innen seit geraumer Zeit warnen. Breitere Diskussionen über politische Strategien zur Bekämpfung diese Bedrohung haben sie bisher nicht ausgelöst.
Wir diskutieren am Dienstag, 16. Juli 2019 ab 19:30 Uhr mit Martina Renner über antifaschistische Strategien und Analysen sowie über Rechtsterrorismus und Behördenhandeln.

  • Martina Renner ist Expertin für Geheimdienste und die extreme Rechte. Sie war für DIE LINKE Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss Thüringen und ist Mitglied im Innenausschuss des Bundestages.