Israel: Tel Aviv – Haifa – Jerusalem

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Reisen Israel: Tel Aviv – Haifa – Jerusalem

Die Geschichte des israelischen Staates, welcher im letzten Jahr seinen 60-jährigen Geburtstag beging, war und ist geprägt von Migration. Seit dem Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion, kamen zuletzt viele russische Juden und Jüdinnen ins Land, welche heute eine eigene Bevölkerungsgruppe mit wachsendem Einfluss darstellen. Während es in den letzten 150 Jahren vor allem Juden und Jüdinnen waren, welche nach Israel kamen und halfen, den jungen Staat aufzubauen, findet heute Arbeitsmigration maßgeblich aus asiatischen und afrikanischen Ländern statt.
Auf der anderen Seite verlassen immer mehr junge v.a. gebildete Menschen das Land, da sie für sich in dem kleinen Land keine Zukunft mehr sehen.
Ziel der Reise ist es, einen Einblick in die israelische Gesellschaft und die politische Situation vor Ort zu bekommen. Hierfür wird ein intensiver Austausch mit politisch aktiven israelischen Gruppen und Initiativen angestrebt.

Zum einen wollen wir den Kontakt zu antirassistischen Initiativen suchen, um uns mit der israelischen Migrationspolitik auseinander zu setzen. Thema wird die Situation unterschiedlicher Gruppen von Migrant_innen und deren Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse sein. Zum anderen wollen wir in weiteren Treffen der Frage nachgehen, weshalb von einer Abwanderungsbewegung junger Israelis geredet wird und was sie hierzu bewegt. Hierbei werden der Nahostkonflikt sowie die israelische Siedlerpolitik thematische Eckpunkte bilden.
Es soll darüber hinaus Raum geben für die Thematisierung weiterer Schwerpunkte wie z.B. der Shoa und Erinnerungskulturen in Israel und Deutschland.