Die Häuser gehörten uns - Kleine Geschichte der Hausbesetzer_innenbewegung

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Stadtwanderungen Die Häuser gehörten uns - Kleine Geschichte der Hausbesetzer_innenbewegung

„Stilles Besetzen” von leer stehenden Wohnungen war in der DDR praktisch Volkssport. So wurde auch die Prenzlauer Allee 203/204 seit dem Frühjahr 1989 Wohnung für Wohnung „inoffiziell“ bezogen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Polizeiinspektion versuchten die Besetzer_innen nicht aufzufallen. Erst Ende Dezember 1989 gaben sie ihre Besetzung offiziell mit Transparenten bekannt. Dieser Tag gilt als Beginn der Hausbesetzer_innenbewegung in Ostberlin und das Haus wurde binnen kürzester Zeit zu einer überregionalen Pilgerstätte. Bereits im nächsten Jahr erklärten mehr als tausend Menschen weit über einhundert leerstehende Wohnhäuser und ganze Straßenzüge in Ostberlin für besetzt. Die Bewegung fand mit der Räumung der Mainzer Straße ein Ende mit Tränengas. Es folgten weitere Räumungen, aber auch verschiedene Legalisierungsmodelle. Viele noch heute existierende Hausprojekte haben ihre Ursprünge in dieser Zeit.

*** Eine Veranstaltung der "Fachgruppe politische Bildung" der Naturfreunde Berlin
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  1. Mai 2014// 14.00 Uhr// Treffpunkt um 14.00 Uhr: Senefelder Platz (vor dem Eingang zum Pfefferberg)
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